Der Hamburg Senat hat am 12.11.2013 den neuen Hamburger Mietspiegel veröffentlicht. In fast allen Rasterfeldern gab es kräftige Erhöhungen beim Mittelwert, so dass die Vermieter nun die Mieten spürbar (unter Beachtung der 20% Grenze) erhöhen können. Angesichts der Planungen einer möglichen Großen Koalition zur Einschränkung der Mieterhöhung ist mit einer Vielzahl von Mieterhöhungen in den nächsten Monaten zu rechnen.
Wer den Mietspiegel für seine Wohnung einsehen will, kann das hier machen:
Die Spanne für einzelne Wohnungen können mit den erforderlichen Angaben ebenfalls ermittelt werden:
Berechnung des Rasterfeldes für die einzelne Wohnung
Die Kanzlei Mielke Koy Butenberg berät sowohl Vermieter bei der Beratung und Durchsetzung berechtigter Mieterhöhungsansprüche wie auch Mieter bei der Abwehr unberechtigter Mieterhöhungen.
Auf jeden Fall sinnvoll und sehr zu empfehlen sich bei Mieterhöhung anwaltlich vertreten zu lassen.
Auch wenn der mietenspiegel ja nur einen Durchschnitt wiederspeigelt, der sowieso vorhanden ist – auch gedämpft dank Vertretung aus den reihen der Mieter und Vermieter
Danke für die Links
Mfg
vS
http://www.immonuance.de
Die Mietentwicklung fällt in den einzelnen Baualtersklassen sehr unterschiedlich aus und ist nicht überall „kräftig gestiegen“. Ausgehend von den Mittelwerten sind die Mieten in den drei Baualtersklassen 1961 -1993 im Zeitraum 2009 – 2013 um weniger als 1,5% pro Jahr gestiegen. Da die jährliche Inflationsrate in dieser Zeit höher war, sind die Mieten in diesen Baualtersklassen real gesunken!
Eine Explosion der Mietpreise ist aus den Hamburger Mietenspiegeln der letzten 10 Jahre nicht ableitbar. Sie findet wohl eher in der Morgenpost und der Bildzeitung statt.